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Bozen - Stadtviertel Haslach-Oberau und Wohnbauinstitut
Das Institut für den sozialen Wohnbau hat sich stets um die Beziehungen zu den gewählten Einrichtungen des Landes gekümmert. In der Hauptstadt Bozen wird besondere Aufmerksamkeit den 5 Stadtviertelräten geschenkt, die immer gleichzeitig mit dem Bürgermeister und dem Stadtrat neu gewählt werden.
Aus diesem Grund wurde ein Programm mit Treffen mit den Präsidenten der Stadtviertel organisiert, beginnend mit dem Stadtviertel Europa-Neustift.
Jetzt wurde das Treffen mit dem Stadtviertel Haslach-Oberau abgehalten.
Historisch gesehen war das Gebiet unterhalb der Haselburg seit dem Mittelalter immer landwirtschaftlich geprägt, wurde aber im 20. Jahrhundert mit der Ausdehnung der Stadt zu einem Arbeiterwohnviertel. In den letzten 25 Jahren erlebte das Stadtviertel nach der Veräußerung von Militärarealen bedeutende städtebauliche Veränderungen. Physisch vom Rest der Hauptstadt, vom Flusslauf des Eisacks, getrennt, verbinden die Brücken Rombrücke, die Palermobrücke und die Reschenbrücke das Stadtviertel mit dem restlichen Stadtgebiet. Seit einem halben Jahrhundert überqueren die Viadukte der Brennerautobahn dieses vollständig. Sie bilden die Grenze eines Gebiets von 10,92 Quadratkilometern, das das moderne Produktionsgebiet als Erweiterung der alten, während des Faschismus errichteten Industriezone umschließt.
Miriam Canestrini ist seit Dezember 2018 die Präsidentin des Stadtviertelrates von Haslach-Oberau mit seinen 14.770 Einwohnern. Der am wenigsten bevölkerte der 5 Bezirke der Stadt Bozen mit einem Bevölkerungsanteil von 13,8%. Frauen überwiegen mit 51,08 %. Von den fünf Bezirken hat Haslach-Oberau mit 131,4 den niedrigsten Altersindex. Aber es hat den höchsten Anteil an zugewanderter Bevölkerung und ist also inter-ethnisch.
Es ist auch der Bezirk, in dem sich wichtige Wobi-Strukturen befinden, wie 4 Arbeiterwohnheime. Eines davon das ehemalige Hotel "3 Gobbi" und ein weiteres in der Pfarrhofstraße, welches nur Arbeiterinnen vorbehaltenen ist. Das Wohnbauinstitut verfügt in diesem Stadtviertel über 576 Wohnungen, die 1126 Personen beherbergen.
Die Präsidentin Miriam Canestrini unterstrich die gute Zusammenarbeit mit den Zonenverwalterinnen des Wobi für die Lösung der großen und kleinen Probleme.
(WS)