Wohnungen für alle
Nachdem bereits im Jänner 1972 die gesetzliche Grundlage für das Wohnbauinstitut geschaffen wurde, wurde im Juli 1972 der erste Verwaltungs- und Aufsichtsrat des Institutes ernannt.
Es mussten nicht nur die 4.391 Wohnungen des alten Institutes übernommen und verwaltet werden, sondern ein neues von der Landesregierung genehmigtes Bauprogramm umgesetzt werden, mit dem Ziel, in fast allen Gemeinden Südtirols Sozialwohnungen zu bauen.
Bisher wurden die Sozialwohnungen ja fast ausschließlich in Bozen und in den größeren Zentren bzw. in den Grenzorten gebaut.
In den meisten Dörfern Südtirols wird erst jetzt begonnen, von der öffentlichen Hand auch Mietwohnungen zu bauen.
Die damalige Verteilung der Wohnungen bezeugen diesen Umstand.
Baustelle des Institutes - Eppan/Girlan, Seewiese 1.
Es begann ein wahrer Bauboom. Landauf landab wurden im Laufe der 70er und 80er Jahre Baustellen eingerichtet. Das Institut hat mit einem erheblichen finanziellen und logistischen Aufwand die Umsetzung der Bauprogramme verfolgt und hat sich bemüht der ansässigen Bevölkerung bis ins entlegenste Tal des Landes zu einer zeitgemäßen Wohnung zu verhelfen. Inzwischen gibt es in 110 der insgesamt 116 Gemeinden Südtirols Wohnungen des Wohnbauinstitutes. Nur in Kuens, Laurein, Prags, Andrian, Hafling und Tiers verfügt das Institut über keine Wohnungen.